Weichenheizung
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Heizanlagen für Verschlussfächer von Weichen

Für das Spitzen- und Mittel-Verschlussfach

Für einen sicheren Bahnbetrieb sind, neben den Backen-Schienen sowie ggf. den Herzstücken und Zungen, die Verschlussfächer der Weichen einer der Haupt-Einsatzpunkte für Weichenheizungen. Auch hierfür hat die Firma Backer Wolff GmbH passende Heizanlagen entwickelt und weltweit bei Betreibern von Bahnstrecken etabliert. So leistet die Backer Wolff GmbH einen wichtigen und innovativen Beitrag zum sicheren und störungsfreien Bahnverkehr – auch unter den widrigsten Bedingungen.

Technisches Beispiel einer Verschlussfach-Heizanlage

Die Backer Wolff GmbH hat beim Bundesbahnzentralamt in München erfolgreich einen eigenen Liefervorschlag platziert – die technische Zulassung für diesen wurde erfolgreich erteilt und die entwickelten Heizanlagen für den Einbau auf den bundesweiten Bahnstrecken freigegeben.

Der Plan für die Verschlussfach-Heizanlagen sieht zwei Heizstäbe von je 1.100 mm Länge und mit einer Leistung von je 250 bzw. 450 W vor – ohne Schutzleiter und mit gekröpften, lösbaren Anschlusskopf. Diese sind auf zwei geteilten Trägerplatten montiert, die im Schwellenfach der Bahn-Weiche, unter Gestänge und Verschlussstücken, auf das Schotterbett im Gleis gelegt werden. Durch das Eigengewicht der Platten der Heizanlage ist eine zusätzliche Befestigung an den Holz- oder Betonschwellen des Bahngleises nicht notwendig.

Die Trägerplatten der Weichen- bzw. Verschlussfach-Heizanlage sind mit 200 mm langen Schlitzen versehen und mit zwei Verbindungslaschen miteinander verbunden. Die Heizstäbe werden mit Schellen und Schrauben auf der Trägerplatte der Verschlussfachheizung für Weichen befestigt. Die Schrauben werden dabei mit dem Kopf nach oben montiert. Die beiden Stop- und Kontermuttern bewirken, dass auch bei bereits verlegten Trägerplatten die Halterung für die Heizanlage am Bahngleis verschoben werden kann.

Das Schmelz- und Regenwasser kann durch die Schlitze sofort in das Schotterbett des Gleises abfließen. Dadurch wird eine ausreichende Drainage der Heizanlage erreicht, die bei der Enge des Schwellenfaches von großem Nutzen ist – ein wichtiger Faktor für den störungsfreien Einsatz im täglichen Bahnbetrieb.

Vorteile dieser Art von Heizanlagen

  • durchgehende Heizung für Gestänge und Verschlusseinrichtung der Verschlussfach-Heizanlage
  • punktgenaue Anordnung der Heizstäbe in den Heizanlagen und am Gleis
  • gleichmäßige Erwärmung des Schotters im Gleisbett
  • keine erneute Eisbildung durch Tauwasser im Verschlussfach der Weiche
  • keine Befestigung der Heizanlagen an den Bahn-Schwellen
  • keine Veränderung des Schwellenfaches der Weiche durch die Heizanlagen
  • leichtes Auswechseln der Heizstäbe ohne den Verlust von Schrauben und im laufenden Bahnbetrieb